Die wichtigsten Parkettverlegearten in der Übersicht

Dank der verschiedenen Verlegedesigns steht es Ihnen offen, wie Sie Ihren Boden gestalten möchten. Durch jede Variante erhält Ihr Raum eine spezielle Optik. Jeder Holzpunkt-Boden lässt sich individuell verlegen.


Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf


Schiffsboden / wilder Verband

SCHIFFSBODEN / WILDER VERBAND

Beim Dessin Schiffboden werden die Riemen oder Dielen kontinuierlich verlegt. Die Stösse der Elemente sind unregelmässig verteilt und weisen kein repetitives Muster auf. Landhausdielen (1-Stab und 3-Stab) werden normalerweise im wilden Verband verlegt. Bei Riemen und Kurzstäben kommt alternativ aufch der Englische Verband zur Anwendung.

Fischgrat klassisch und französisch

FISCHGRAT KLASSISCH UND FRANZÖSISCH

Bei der klassischen Fischgrat-Verlegung werden die Riemen im 90°-Winkel zueinander verlegt. Alle Riemen sind gerade geschnitten und gleich lang. Möglich ist auch eine Doppel- oder Dreifachfischgrat-Verlegung. Daneben gibt es den französischen Fischgrat, auch Chevron genannt, bei dem die Riemen in Gehrung geschnitten sind. Die Gehrungswinkel kann dabei 30°, 45° oder 60° betragen. Als optishces Stilmittel und als Randabschluss wird der Fischgrat-Parkettboden oft mit einem Wandfries ergänzt.

Parallel

PARALLEL

Die Parallel-Verlegung wird in erster Linie beim 8 mm Klebeparkett (Klötzli) ausgeführt, kann aber auch bei 2-Schicht-Fertigparkett oder Massivparkett eingesetzt werden. Die Lamellen werden parallel, eine Reihe nach der anderen, nebeneinander verlegt. Dies ergibt eine klare geometrische Bild- und Formensprache, bestehend aus der Holzfaserrichtung einerseits und der „Fugen-Zeichnung“ der Stösse der Parkettelemente andererseits. Eine spezielle Version des Parallelverbandes ist der Leiterboden, bei dem in den Längsfugen ein Stab eingesetzt wird. Dadurch entsteht das an eine Leiter erinnernde Muster.

Englischer Verband

ENGLISCHER VERBAND

Bei der englischen Verlegeart werden gleich lange Elemente so verlegt, dass die Stösse mit jeder zweiten Reihe übereinstimmen. Dadurch entsteht ein ruhiges, strukturiertes Muster. Der Versatz (1/2, 1/3 u. a.) kann dabei unterschiedlich gewählt werden. Am gängigsten ist ein Versatz um die Hälfte der Riemenlänge.

Diagonal

DIAGONAL

Die diagonale Verlegung ist identisch mit dem Dessin "Schiffboden". Jedoch werden die Riemen nicht gerade zu einer Wandflucht verlegt, hier wird das Parkett im 45°- oder x-beliebigen Winkel zu den Wänden verlegt.

Würfel/Mosaik

WÜRFEL/MOSAIK

Beim Würfel/Mosaik-Dessin werden immer eine Anzahl Stäbe zu einem Quadrat zusammengefügt. Die einzelnen Würfel werden in der Laufrichtung des Holzes um 90° gedreht. Das ergibt das sogenannte „Schachbrettmuster“, ein geordnetes aber doch sehr abwechslungsreiches Bild.

Tafelparkett

TAFELPARKETT

Beim Tafelparkett werden mehrheitlich geometrische Muster zu quadratischen Tafeln zusammengesetzt. Oft werden zusätzlich noch Ornamente in beliebigen Formen eingesetzt. Diese Muster können auch aus verschieden farbigen Holzarten zusammengesetzt sein. Dies ergibt ein aufregendes Farbspiel. Die Gestaltung geschieht unter Berücksichtigung der späteren Nutzung des Raumes. Häufig wird ein Tafelparkett-Boden mit einem umlaufenden Wandfries verlegt. Ein bekanntes Tafelparkettmuster ist die "Versailles-Tafel".